Er organisierte mit zahlreichen ehrenamtlichen Kollegen aus dem Landkreis Hof über lange Schlauchleitungen die Wasserversorgung zu den schwer zugänglichen Stellen in dem brennenden Wald an der Bleilochtalsperre.
Was war passiert? Auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern begann am Ostersonntagnachmittag das Feuer aus noch ungeklärter Ursache. Nach Informationen des Landratsamtes des Saale-Orla-Kreises hätten Zeugen am Ostersonntag kurz vor Beginn des Feuers einen dumpfen Knall gehört. Bei ersten Untersuchungen vor Ort haben die Ermittler der Polizeiinspektion Saale-Orla die Reste eines Silvesterböllers gefunden. Deshalb ermittelt die Kripo wegen Brandstiftung.
Als die heimischen Feuerwehren das Feuer zunächst unter Kontrolle hatten, flammte es an einigen Stellen wieder auf und breitete sich schnell bis auf 13 Hektar Fläche aus. In unwegsamen Gelände leisteten die Feuerwehren Schwerstarbeit. Dann forderten sie, als Landrat Fügmann den Katastrophenfall ausgerufen hatte, zusätzliche Wehren der Nachbarkommunen sowie aus dem Landkreis Hof und Helfer des THW zur Unterstützung an.
Die ersten Wehren aus Oberfranken kamen aus Lichtenberg, Oberkotzau, Schwarzenbach an der Saale, Köditz und Trogen zum Brandort; wo sie mit etwa 90 Kameraden in Wechselschichten rund um die Uhr die Löscharbeiten der 120 Feuerwehrler aus dem Saale-Orla-Kreis unterstützten.