Filmindustrie zerstört das Zeichen liebend gerne
Auch für Regisseure ist die ikonische Kulisse eine beliebte Zielscheibe. „Hollywood liebt es, das Schild zu zerstören“, witzelt Wright. „Es wurde schon in die Luft gesprengt, angezündet und mit Laserstrahlen beschossen.“ Natürlich mit Hilfe von Spezialeffekten. In dem Katastrophenfilm „The Day After Tomorrow“ bringt Roland Emmerich mit einem Tornado die Buchstaben zum Einsturz, in „San Andreas“ löscht ein Mega-Erdbeben das Wahrzeichen aus.
Rechtzeitig für das Jubiläumsjahr wurde der Schriftzug im vorigen Herbst mit 1500 Liter weißer Farbe in einer mehrwöchigen Verschönerungsaktion aufgemöbelt. Im Januar gab der „Hollywood Sign Trust“ erste Pläne für den Bau eines Besucherzentrums bekannt. Ziel sei es, Touristen einen Ort zu bieten, wo sie mehr über die Geschichte lernen können.
Beliebte Selfie-Kulisse
Derzeit müssen sich Fans noch mit dem Blick aus der Ferne begnügen. Die besten Aussichtspunkte sind über Wanderwege in dem hügeligen Gelände des Griffith Parks zu erreichen. Für viele Touristen ist es eine beliebte Selfie-Kulisse.
„Das muss man einmal im Leben gesehen haben“, sagt eine junge Frau aus dem US-Staat Arizona, die mit Freundinnen in Los Angeles Urlaub macht. Nun sitzt die Gruppe mitten im Grünen, hoch über der Stadt, die Kameras auf die „Hollywood“-Buchstaben gerichtet. „Es ist so friedlich hier“, sagt die Touristin. „Hier kann man der Verrücktheit von Hollywood gut entkommen.“