Hoher Krankenstand Stadtbad bleibt weiterhin geschlossen

Das Bayreuther Stadtbad muss auch weiterhin geschlossen bleiben, teilen die Stadtwerke mit. Foto: Archiv/Erich Waha

Wegen eines nach wie vor hohen Krankenstandes bleibt das Stadtbad weiterhin für die Öffentlichkeit geschlossen, teilt Jan Koch, Pressesprecher der Stadtwerke mit.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das Stadtbad wird auch weiterhin auf unabsehbare Zeit geschlossen bleiben. Wie Jan Koch, Pressesprecher der Stadtwerke Bayreuth, auf Nachfrage dieser Zeitung antwortete, sei der Stadtwerke-Konzern derzeit mit einem generell erhöhten Krankenstand konfrontiert. Darunter befände sich ein erheblicher Anteil Langzeiterkrankter. Von dieser Entwicklung sei insbesondere der Bäderbereich betroffen. Daher könne man noch keinen Zeitpunkt nennen, wann das Stadtbad wieder geöffnet werde. Koch: Selbstverständlich werden wir die Öffentlichkeit informieren, wenn wir wieder öffnen können.“

Ob unter den Erkrankten auch Mitarbeiter des Stadtbades sind, ließ Koch offen. Beschäftigt seien im Stadtbad sieben Mitarbeiter, darunter auch eine Kassenkraft und die Leitung des Stadtbades, so Koch weiter. Diese müssen im regulären Winterbetrieb den Dienstplan, der für den öffentlichen Badebetrieb mindestens zwei Mitarbeiter erfordert, für rund 100 Stunden Öffnungszeit pro Woche sicherstellen. Koch: „Im Stadtbad brauchen wir viele Fachkräfte, die eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe vorweisen können, weil es hier neben der Beckenaufsicht auch um die Betreuung der Schwimmbadtechnik geht.“

Auf die Frage, ob nicht Mitarbeiter der Lohengrintherme im Stadtbad aushelfen können, antwortete Koch, dass auch hier die Personalsituation derzeit ob der Krankheiten ebenfalls angespannt sei.

Auf die Frage nach Bewerbungen auf die Stellenanzeigen schreibt Koch: „Es gab beziehungsweise gibt in den vergangenen Monaten mehrere Stellenanzeigen für Badeaufsichten – sowohl fürs Stadtbad als auch für die Therme und das Kreuzsteinbad. Leider ist der Arbeitsmarkt schwierig, da die Arbeitsbedingungen (Schichtdienst, Arbeiten am Wochenende) anscheinend für viele nicht attraktiv sind. Aktuell gibt es Bewerbungen und wir führen Gespräche, um sicherzustellen, dass die Interessierten auch geeignet sind.“

Autor

Bilder