Hoher Bedarf nach günstigem Wohnraum Bayreuth hat zu wenig Sozialwohnungen

 Foto: red

In der Stadt Bayreuth gibt es zu wenig Sozialwohnungen. Nach einer Erhebung des Pestel-Institutes in Hannover besitzen rund 7000 Haushalte einen Anspruch auf eine Sozialwohnung. Tatsächlich gibt es momentan aber nur 2823 dieser günstigen Wohnungen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Man habe die Zahl der Haushalte mit niedrigem Einkommen - Hartz-IV-Empfänger, Wohngeldbezieher, Erwerbsunfähige und ältere Menschen, die von staatlicher Grundsicherung leben - recherchiert und daraus die Zahl der Haushalte ermittelt, die einen Anspruch haben, sagte Matthias Günther vom Pestel-Institut. Der ermittelte Bedarf liege über dem Bundesdurchschnitt.

Doch nicht nur in Bayreuth sei die Situation erschreckend. In ganz Bayern stünden nur für 41 Prozent der betroffenen Haushalte Sozialmietwohnungen zur Verfügung.

Bei der Stadt sieht man die Situation weniger dramatisch. Laut Pressesprecher Joachim Oppold stagniere die Zahl der Nachfragen. Den hohen Bedarf, den das Pestel-Institut ermittelt habe, könne das Sozialamt nicht bestätigen.

gb


Ausführlicher Bericht in der Dienstagsausgabe (23. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

Autor

Bilder