Hof/Bayreuth - Um das vor allem in islamischen Ländern weitverbreitete Untergrund-Bankensystem Hawala geht es bei einem Großverfahren, das am Montag vor einer Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hof begonnen hat. Angeklagt sind dort drei aus Eritrea stammende Männer im Alter zwischen 28 und 43 Jahren. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte beschuldigt sie, bis zu ihrer Festnahme im Februar 2020 Millionenbeträge ohne jede Kontrolle nach Ostafrika verschoben zu haben. Die Anklage lautet auf Geldwäsche.