Kneipenfestival: Hurricane Soundsystem

 Foto: red

Hip-Hop gemixt mit Reggae, Soul und Popmusik: Mit seiner Musik schaffte Simon Grohé eine neuartige Mischung. Am Samstag, 20. Oktober, steht er beim 20. Bayreuther Kneipenfestival neben Ephraim Juda und dem Hurricane Soundsystem im Kolpinghaus auf der Bühne.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Noch in diesem Herbst will der Musiker aus Bonn sein zweites Album veröffentlichen. Mit der EP „Rot“, die bereits im März erschienen ist, lieferte Simon Grohé schon einen Vorgeschmack: eine gelungene Adaption von Reggae-Musik. Neben seinen Texten, die von seiner noch nicht existenten Tochter oder seinem Verhältnis zu Selbstzweifeln handeln, ist sein Sound das Ergebnis der Zusammenarbeit eines Pools an kreativen und kompetenten Menschen. Um den Klang zu erreichen, den man wollte, wurde bewusst analoges Equipment ausgewählt.

Mit der bevorstehenden Veröffentlichung seines zweiten Albums ist Simon Grohé schon einen Schritt weiter als Ephraim Juda. Der hat mit „Coming Home“ gerade sein Debütalbum fertiggestellt. Als zeitlose Musik mit Herz und Charakter könnte man es zusammengefasst beschreiben. Mit kompromisslosem Gesang, Texten mit Aussage und stilsicheren Instrumentals will Ephraim Juda auch live überzeugen.

Als dritter Act wird am 20. Oktober das Hurricane Soundsystem ein Heimspiel im Kolpinghaus geben. Mit ihrer energiegeladenen Performance schaffen es die Bayreuther schon seit ihrer Gründung im Jahr 2003 zu überzeugen.

Ob bei der „Dancehall X-Plosion“ in ihrer Heimatstadt oder beim „Bay-Root Bashment“ in Nürnberg, ihre Veranstaltungen gehörten schnell zu den angesagten Adressen in Sachen Reggae und Dancehall. Dies bezeugt nicht nur der German Reggae Award, den Dead Mike, Gardener und E.N.S. im Jahr 2005 absahnten. Mittlerweile zu viert – Rojah kam 2008 als MC zur Truppe dazu – heizen sie während ihrer Bühnenshow das Publikum an und versuchen so eine Verbindung zwischen dem DJ und den Zuhörern zu schaffen.

Insgesamt werden beim Bayreuther Kneipenfestival am 20. Oktober 28 Bands auf 23 Bühnen stehen. Damit ist das 20. Kneipenfestival das Größte in seiner Geschichte. Wir stellen euch in loser Folge einen Teil der Bands vor.

red

Autor