In Gefrees wird aufgrund der Infrastruktur des helsa-Gebäudes ein Wachsen nicht nur sehr schwierig, wie Niederlassungsleiter Wenking betonte, sondern auch ineffizient: „Mit den geplanten Baumaßnahmen sind wir am Standort Himmelkron für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Die Gefreeser Mitarbeiter werden künftig am Standort Himmelkron angestellt sein. Die Synergieeffekte lohnen sich dann erst und wir können auch die Logistik für beide Produktionsteile effektiver betreiben und auch die Ausbildung attraktiver gestalten.“
Das alles bringe signifikante Vorteile, aber auch die weitere Entwicklung wird Synergieeffekte bringen, weil alle Produktionsteile mit den gleichen Grundmaterialien arbeiten, wie Vliesstoffe oder Aktivkohle. „Das heißt“, so der Niederlassungsleiter Wenking, „die beiden Entwicklungsabteilungen können gemeinsam neue Projekte vorantreiben.“
Erklärtes Ziel sei es, nach Abschluss der Baumaßnahmen am Standort Himmelkron 500 bis 600 Arbeitskräfte zu beschäftigen. Bereits jetzt werden Fachkräfte gesucht. Projektmanager Thomas Kohlpaintner ging noch auf den Bauzeitenplan ein.
So soll der Start für den Umbau des bestehenden Lagergebäudes im vierten Quartal erfolgen und die Fertigstellung ist bis April 2024 geplant. Der Spatenstich für den Neubau des Logistikzentrums ist für das dritte Quartal vorgesehen, die Fertigstellung soll hier im September 2023 erfolgen.
Das gemeindliche Einvernehmen erfolgte für beide Bauvorhaben im Gemeinderat einstimmig, ebenso für die notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Ost BA II“. Für die CSU-Fraktion sprach Sebastian Herrmann von einem erfreulichen Termin: „Das Bauvorhaben ist ein Statement für den Standort Himmelkron, es werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und auch das Thema Nachhaltigkeit wird angepackt.“