Helfer helfen Helfern Selber THWler im Katastrophengebiet

Ein Bild der Verwüstung: Stolberg in der Städteregion Aachen. Foto: picture alliance/dpa/Marius Becker

Die Helfer schließen sich einer Fachgruppe des THW Hof an. Sie sind in Stolberg im Einsatz. Die Aktiven in Marktredwitz warten noch auf einen Auftrag.

 
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Selb - Das Technische Hilfswerk (THW) Bayern unterstützt die Hilfskräfte in den Überschwemmungsgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Mittlerweile haben sich auch vier THWler des Ortsverbandes Selb dem Einsatz angeschlossen. Wie Beatrix Schäfer, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, berichtet, machten sich die vier am Samstag um 5 Uhr in der Früh zusammen mit dem Ortsverband Hof auf den Weg in das Katastrophengebiet bei Stolberg in Nordrhein-Westfalen. Im Gepäck hat die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung zum Beispiel Pumpen und Notstromaggregate.

Spezielle Fähigkeiten

Die Fachgruppe verfügt über spezielle Fähigkeiten im Bereich der Notversorgung und Notinstandsetzung. Zu den Aufgaben gehören unter anderem: Das Transportieren von Personen, Gütern und Gefahrengütern an Land; Pump- und Elektroarbeiten; das Arbeiten am Wasser; das Durchführen von technischer Hilfe und vieles mehr. „Wir wünschen allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräften einen unfallfreien Einsatz“, so Beatrix Schäfer vom Selber THW-Ortsverband.

Noch Funkstille herrschte hingegen am Sonntag beim THW in Marktredwitz. Obwohl es nun auch in Berchtesgaden ein Katastrophengebiet gebe, sei im Ortsverband bislang alles ruhig, sagte der THW-Ortsbeauftragte Andreas Ernstberger der Frankenpost. Bislang habe die Regionalstelle keinen Einsatzauftrag nach Marktredwitz gesendet. „Wir wären aber jederzeit bereit“, sagt Ernstberger. red

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