"Wir sind im Zieleinlauf", sagte Toni Schmid, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Festspiele GmbH. "Vollzug kann ich allerdings noch nicht melden; es fehlt noch die Zustimmung eines der Gesellschafter".
Er leitete schon die Deutsche Oper Berlin, die Eutiner Festspiele und die Berliner Rundfunkorchester und -chöre GmbH: Der Opernmanager Heinz Dieter Sense (73) soll als kaufmännischer Geschäftsführer in die Leitung der Bayreuther Festspiele aufrücken. Darauf verständigte sich am Vormittag der Verwaltungsrat der Festspiele GmbH. Der Vertrag mit Sense ist unterschriftsreif, ein Gesellschafter habe allerdings noch nicht zugestimmt.
"Wir sind im Zieleinlauf", sagte Toni Schmid, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Festspiele GmbH. "Vollzug kann ich allerdings noch nicht melden; es fehlt noch die Zustimmung eines der Gesellschafter".
Sense gilt als bewährter Einspringer: Nach dem Ausscheiden von Udo Zimmermann leitete Sense in den Jahren 2003 und 2004 zusammen mit Peter Sauerbaum die Deutsche Oper in Berlin; Generalmusikdirektor war zu dieser Zeit Christian Thielemann. Nach seiner Pensionierung leitete Sense von 2007 bis November 2009 die Eutiner Festspiele, 2011 und 2012 sprang er als Intendant der Berliner Rundfunkorchester und -chöre GmbH (ROC) ein.
Die Vertragsverhandlungen mit Sense sind abgeschlossen, "ich hoffe, dass Sense möglichst bald anfangen kann - wenn möglich, noch vor der Festspielzeit", sagte Schmid dem Kurier. Sense ist der zweite Kandidat, der als kaufmännischer Geschäftsführer die Bayreuther Festspiele leiten soll: Die Verhandlungen mit Patrick Wasserbauer waren im Januar gescheitert.
Der Bayreuther Vertrag mit Sense endet – wie auch die Verträge der Festspielleiterinnen Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier – im Jahr 2015 enden.