Heinersreuth Totes Baby in Mülltonne: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

red
Der Fundort des toten Neugeborenen. Foto: Otto Lapp/Archiv

Im Fall des toten Neugeborenen in Heinersreuth hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth nun Anklage gegen die mutmaßliche Täterin erhoben. Der Vorwurf lautet auf Totschlag.

 
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Bayreuth/Heinersreuth - Wie das Landgericht Bayreuth am Donnerstag mitteilte, legt die Staatsanwaltschaft der Angeschuldigten, die sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, zur Last, in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli 2021 ein lebensfähiges weibliches Kind, das sie kurz zuvor im Badezimmer einer Heinersreuther Wohnung zur Welt gebracht haben soll, nach Durchtrennung der Nabelschnur in Tötungsabsicht in eine Plastikverpackung eingewickelt und in einen grauen Müllsack gelegt zu haben, woraufhin das Kind in kurzer Zeit verstorben sein soll.

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Im Anschluss daran soll die Angeschuldigte die Kinderleiche noch in derselben Nacht in einer Mülltonne des Anwesens in Heinersreuth entsorgt haben.

Die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Bayreuth hat nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden. Hauptverhandlungstermine wurden noch nicht anberaumt.

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