Im Milliarden-Streit mit DAZN hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Freitag gleich zwei Briefe an die 36 Profivereine geschickt. In einem bereitet sie die Clubs auf geringere TV-Zahlungen vor, im anderen erhebt sie erneut schwere Vorwürfe gegen den Internet-Sportsender. „DAZN stellt sowohl in seinen jüngsten Schreiben an die DFL als auch in öffentlichen Stellungnahmen erneut Tatsachen bewusst falsch dar, nimmt Verkürzungen vor und versucht, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen“, schreibt die DFL-Geschäftsführung im Rundschreiben Nr. 205, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im Rundschreiben 206, das später verschickt wurde, heißt es dann, dass derzeit 80 Millionen Euro aus dem aktuellen TV-Vertrag nicht wie geplant ausgezahlt werden.