Vor einem Jahr war die Stimmung bei Haspo Bayreuth ziemlich gedämpft. Das lag gar nicht so sehr am unglücklichen Abstieg aus der 3. Handball-Liga, sondern vor allem am Abschied von sechs langjährigen Leistungsträgern der erfolgreichen Mannschaft. Gerade mit Blick auf diesen tiefen Einschnitt bewertet Andreas Berghammer die nun abgelaufene Saison in der Männer-Bayernliga sehr positiv: „Nach diesem Verlust an individueller Qualität hätte ich nie erwartet, dass die Mannschaft auf Anhieb den dritten Platz erreicht“, sagt der Vorsitzende, der seit der Vereinsgründung im Jahr 2001 amtiert. „Vor allem hat sie unglaublichen Einsatz gezeigt. Trotzdem sehe ich aber sogar noch Luft nach oben, denn es waren viele technische Fehler dabei. Da wäre also Potenzial, und es wird sich in der Vorbereitung zeigen, wie sich das entwickelt.“ Zudem habe man viel Pech mit längerfristigen Verletzungen gehabt: „Da konnten wir oft froh sein, dass wir solche Kampfmaschinen wie Johannes Ruoff oder Maximilian Berthold in den Reihen hatten.“