Haspo-Damen verlieren in Schlussphase

Gute Chancen erspielten sich die Haspo-Damen, die sie auch mit guter Trefferquote verwerteten. Hier erzielte Katharina Schubert eines ihrer zwei Tore. Entscheidend waren jedoch die Ballverluste, vor allem gegen Ende. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Die erste Hiobsbotschaft für die Damen von Haspo Bayreuth hatte es schon vor dem Beginn der Bayernligasaison gegeben: Bei Rückkehrerin Kim Koppold wurde ein Muskelfaserriss diagnostiziert, der sie noch für einige Wochen zum Aussetzen zwingen wird. Ohne die Rückraum-Torjägerin ging dann das Auftaktspiel gegen den Mitabsteiger HG Zirndorf mit 23:26 (12:11) verloren.

 
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„Die junge Mannschaft hätte Kim als Führungsspielerin auf dem Feld heute sehr gut gebrauchen können“, sagte Haspo-Trainer Matthias Starz nach der Partie. Schließlich waren am Ende nicht zuletzt die Nerven der neu formierten jungen Mannschaft für die Niederlage verantwortlich.

Lange Zeit hatte es nämlich gar nicht schlecht ausgesehen für die Bayreutherinnen. Durch zwei Tore von Theresa Stöcker, die insgesamt vier in der ersten Halbzeit erzielte, hatten sie zunächst eine knappe Führung vorgelegt. Nach dem 4:5 (14.) liefen sie zwar einem knappen Rückstand hinterher, aber das änderte sich nach einer Auszeit (22.). Die Umstellungen vor allem im Angriff zeigten Wirkung. Entscheidend für die Führung bei Halbzeit war aber der klare Vorteil im Vergleich der Torhüterinnen durch die überragende Leistung von Kerstin Pitterich.

Entscheidende Wende vom 18:15 zum 20:23

Nach dem Seitenwechsel setzte sich der Trend zunächst vor, und Haspo erarbeitete sich beim 18:15 (43.) erstmals einen Vorsprung von drei Toren. Nun veränderte jedoch eine Zirndorfer Auszeit das Bild (43.). Eine 1:5-Serie führte zum 19:20 (52.) und drei weitere Gegentore in Folge zum 20:23 (54.). Das 21:23 durch die auffällige Kathrin Lindner (55.) ließ noch einmal hoffen, doch beim 21:25 (57.) war die Partie entschieden.

Trotzdem war Starz nicht ganz unzufrieden: „Meine Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert präsentiert. Wie haben das Spiel bis zum Ende offen gehalten, aber dann hat die Coolness gefehlt.“

Haspo Bayreuth: Pitterich, Bauer, Goetjes – Daschner (1), Dörfler, Kutzschmar, Lindner (4), Kerling (5), Hall (1), Schmidt (5), Opitz, Eckert, Stöcker (5), Schubert (2).

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