Haspo-Damen rechnen sich ersten Sieg aus

Gegen die HG Zirndorf kassierten die Haspo-Damen um Elena Kerling (oranges Trikot) eine unglückliche Auftaktniederlage. Im zweiten Heimspiel soll gegen den Aufsteiger SG Mintraching/Neutraubling der erste Sieg her. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Mitabsteiger HG Zirndorf (23:26) rechnen sich die Damen von Haspo Bayreuth in ihrem zweiten Heimspiel zum Beginn der Bayernligasaison bessere Chancen aus. Gegen den Aufsteiger SG Mintraching/Neutraubling soll am Samstag um 17.30 Uhr in der Halle der Universität der erste Sieg gelingen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Zwar müssen die Bayreutherinnen erneut auf Rückraumspielerin Kim Koppold (Muskelfaserriss) verzichten, doch in der Favoritenrolle sieht der neue Trainer Matthias Starz seine junge Mannschaft trotzdem: „Wir sind auf einem sehr guten Weg. Gegen Mintraching/Neutraubling müssen wir nun die ersten Punkte holen. Zusammen mit der Mannschaft haben wir unsere Fehler gegen Zirndorf analysiert.“

Bei allem Selbstbewusstsein ist man im Haspo-Lager aber weit davon entfernt, den Liganeuling aus der Oberpfalz zu unterschätzen. Nach dem souveränen Aufstieg als Meister der Landesliga Nord wurde die Mannschaft nämlich noch einmal sinnvoll verstärkt durch die Neuzugänge Ramona Völkl-Simbeck, Jana Quint, Theresa Weiherer und Alexandra Singer. Am ersten Spieltag überraschte der Aufsteiger dann auch gleich mit einem 24:24-Unentschieden gegen den Vorjahresdritten HC Erlangen. Ramona Völkl-Simbeck fiel dabei in ihrem ersten Spiel für die SG gleich als fünffache Torschützin auf.

Trainer erwartet geringere Fehlerquote im Angriff

Um nicht selbst eine Überraschung gegen den Neu-Bayernligisten zu erleben, erwartet der Haspo-Trainer ein noch besseres Abwehrverhalten und vor allem eine geringere Fehlerquote im Angriff. Das war gegen Zirndorf die letztlich entscheidende Schwäche. „Wir hatten nach dem kurzfristigen Ausfall von Kim Koppold noch einige Abstimmungsprobleme“, erklärt Starz. Nun habe man sich aber besser auf diese Situation einstellen können: „Nachdem wir in der letzten Woche noch mal intensiv am Zusammenspiel – offensiv wie defensiv – gearbeitet haben, sind wir jetzt sicherlich variabler in unseren Aktionen.“

Auch die Halle der Universität als Ausweichspielstätte während der Sperrung des Schulzentrums Ost wird nun schon vertrauter sein als im ersten Spiel. Probleme sieht der Haspo-Trainer in dieser Hinsicht aber ohnehin nicht: „Wir sind sehr froh, dass wir eine so gute Ausweichmöglichkeit gefunden haben. Vor einer Woche hat dort alles bestens geklappt, und es haben auch viele Zuschauer den Weg in die ungewohnte Halle gefunden.“

Autor

Bilder