„Ein paar Schmerzmittel wären jetzt nicht schlecht“
Plötzlich wird es hektisch. Über Funk kommt die Anweisung, keine Fahrer mehr starten zu lassen. Ein Sturz. Die Helfer von der Bergwacht, die mit 20 Mann vor Ort sind, eilen los. Als sie bei dem verunglückten Fahrer ankommen, sind die Kollegen mit einem Arzt bereits da. Der Fahrer sitzt auf einem Baumstumpf, die rechte Schulter hängt. Eine Eckgelenksprengung, vermutet der Arzt. „Ein paar Schmerzmittel wären jetzt nicht schlecht“, bemerkt der Rennfahrer trocken. Nach der ersten Behandlung geht er zu Fuß zum wartenden Krankenwagen.
Nein, ein besonders harter Kerl müsse man als Mountainbiker nicht sein, sagt Claudio Seitz vom Veranstalter Enduro One. „Das sind Leute wie du und ich.“ Unter den Startern seien vor allem Hobbyfahrer. „Wir machen das hier nicht für die Cracks“, sagt Seitz. Er will Mountainbiken als Breitensport fördern. Im kommenden Jahr möchte er mit seiner Veranstaltung an den Ochsenkopf zurückkehren.
Die Ergebnisse zu den einzelnen Rennklassen stehen auf der Internetseite des Veranstalters Enduro One.