Harry meint damit natürlich seine Mutter Diana, die 1997 bei einem Autounfall in Paris starb, als Paparazzi den Wagen mit Lady Di durch die Straßen der französischen Metropole jagten. Er zieht die Parallele zu der Art, wie mit seiner Frau Meghan umgegangen wurde. „Ich hatte Angst, ich wollte nicht, dass sich die Geschichte wiederholt.“ Ihr sei klar geworden, dass das Königshaus sie niemals beschützen werde, sagt seine Frau. Vor ein paar Tagen sagte ein scheidender hochrangiger britischer Polizeibeamter, die Drohungen gegen Meghan seien „sehr real“ gewesen.
„Kein Kommentar“ vom Palast
Der Buckingham Palace äußert sich offiziell nicht zu der anstehenden Doku. Es heißt, König Charles und „Queen Consort“ Camilla seien „ein wenig genervt“ von den ständigen Anschuldigungen der Sussexes. Die Enthüllungen der sechsteiligen Serie könnten „schlimmer sein als das, was die Royals erwarten, es wird explosiv werden“, sagte ein Mitarbeiter des Streamingdienstes Netflix der Zeitung „The Mirror“.
Palastinsider steckten den britischen Zeitungen, vor allem Prinz William sei sauer und habe nicht vor, die Vorwürfe seines Bruders und seiner Schwägerin schweigend hinzunehmen. Der Prince of Wales ist der Einzige, der sich nach dem explosiven Oprah-Winfrey-Interview vergangenes Jahr zu einem Kommentar hinreißen ließ: Die Windsors seien „absolutely not“ eine rassistische Familie, antwortete William damals im Vorbeigehen einem Journalisten, der ihm die Frage zugerufen hatte. Die Beziehung der Brüder soll seit dem Oprah-Interview zerrüttet sein.
Die britische Boulevardpresse lässt indes keinen Zweifel, auf wessen Seite sie steht. „Sabotage“, „Kriegserklärung“, „Harry, warum hasst du deine Familie so sehr?“, titelten die Blätter. Sie werfen Harry und Meghan vor, mit ihren Enthüllungen vor allem Geld machen zu wollen. Beliebt sind die Sussexes in ihrer alten Heimat längst nicht mehr – nur einer rangiert in der Popularitätsskala noch hinter ihnen: Prinz Andrew.