Und die stellten sich nicht einfach auf der Bühne auf, die liefen singend ein, durch die Seitentüren, Musik fast schon in der Mitte des Publikums. Ja, und dann reihten sie sich auf, unter der Leitung eines Mannes, der als das wahre Geheimnis hinter diesem Abend gelten darf: Fred Sjöberg, schwedische Frohnatur, von solch guter Laune, dass das Publikum binnen weniger Augenblicke eingenommen war. Man ahnt, dass es eines beträchtlichen Optimismus bedarf, eine solche Menge von Sängern aus so verschiedenen Klangtraditionen zu einem so vielfältigen Programm zusammenzuschweißen. Volkslieder aus Schweden, aus Haiti, Renaissancemusik von Monteverdi, Gospels, Zeitgenössisches bis hin zu einem Medley von Abba-Songs. Sjöberg hat diesen Optimismus. Und er zeigte ihn an diesem Abend.