Der Triumph des Traditionsvereins, der zehn DDR-Meistertitel einspielte sowie 1978 und 1981 den Europapokal der Landesmeister - den Vorgängerwettbewerb der Champions League - gewann, hatte sich schon lange abgezeichnet. Das Team um die isländischen Rückraum-Asse Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson verlor in dieser Saison nur zwei Bundesligaspiele - in Flensburg und gegen Kiel.
Lob vom Geschäftsführer
„Es ist uns mit Bennet Wiegert gelungen, den Kader noch einmal zu verstärken. Die Neuzugänge sind optimal eingeschlagen“, sagte SCM-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt. Zudem blieb der Meister im Verlauf der Saison weitgehend von Verletzungen oder Corona-Ausfällen verschont. So gelang der ersehnte Sprung an die Spitze, nachdem Magdeburg seit 2018 stets Rang drei hinter dem Spitzen-Duo THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt belegt hatte.
Lohn ist die Rückkehr in die Champions League, die der Club 2002 gewann. Bis auf Torhüter Jannik Green (Paris Saint-Germain) und Magnus Gullerud (Kolstad IL), die den Verein verlassen, plant der Verein mit seinen Leistungsträgern teilweise langfristig.