Haftstrafe nach tödlichem Raserunfall

Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa Foto: red

Er ließ ein überholendes Auto nicht einscheren - ein 24-jähriger Autofahrer ist in einem Raserprozess in Rosenheim zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wegen der Aktion krachte ein 25-Jähriger mit seinem Wagen gegen ein entgegenkommendes Auto, in dem zwei junge Frauen starben.

 
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Der 25-jährige Mann aus Ulm erhielt am Dienstag eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten. Ein Autorennen hätten sich die beiden Männer auf der Bundesstraße aber nicht geliefert, befand das Amtsgericht in seiner Urteilsverkündung.

Der Vorsitzende Richter sah es als erwiesen an, dass der 24-Jährige aus Rosenheim den Überholenden bewusst nicht hatte vorbei lassen wollen. Dabei „bestand die Handlungspflicht, abzubremsen“. Der Mann habe rücksichtslos gehandelt.

Bei dem Unfall im November 2016 starben die 21-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Wagens sowie eine 15-Jährige. Deren damals 19-jährige Schwester überlebte schwer verletzt. Auch die Beifahrerin des Unfallfahrers erlitt schwere Verletzungen.

dpa

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