Haase in England unter den Schnellsten

Im Audi RS8 unter den Besten: Christopher Haase. Foto: Saintéloc Racing Foto: red

Das zweite Rennwochenende der Blancpain Sprint Series in Brands Hatch bestätigte den Aufwärtstrend der Mannschaft von Saintéloc Racing mit Christopher Haase aus Kirchleus eindrucksvoll.

 
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Haase und Teamkollegen Mike Parisy (Frankreich) waren im Audi R8 LMS stets im vorderen Drittel des Feldes zu finden und konnten am Ende ganz wichtige Punkte aus England mit nach Hause nehmen.

Audi-Pilot Haase war zum ersten Mal überhaupt auf der extrem anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn südöstlich von London. „Eine unglaubliche Strecke mit extrem schwierigen Mut-Passagen; daher musste ich mich in den freien Trainings auch auf das Verbessern meiner Streckenkenntnis konzentrieren, gleichzeitig haben wir aber auch am Setup gearbeitet“, sagte der gebürtige Kulmbacher.

Auf Startplatz 12

"Das ist uns super gelungen, dementsprechend gut war das Qualifying, wo wir diesmal auch vom Timing her genau richtig draußen waren. Ich konnte die neuen Reifen optimal nutzen, hab‘ alles rausgeholt und war mit Startplatz zwölf sehr zufrieden. In diesem Feld mit 37 Fahrzeugen, in dem die ersten 15 Autos im Qualifying innerhalb von vier Zehntelsekunden liegen, passt das wirklich gut.“

Im sogenannten „Qualifying Race“ verbesserte sich das Duo Parisy/Haase um einen weiteren Platz, mehr war aufgrund der Leistungsdichte nicht möglich: „Der Speed war extrem hoch, nach vorne ging nichts, und beim geringsten Fehler hätten die Piloten hinter uns sofort profitiert“, so Haase.

"Perfekte Strategie"

Von der Box aus sah er dann zu, wie Parisy das Hauptrennen eröffnete und mit einer ganz starken Fahrt von Startplatz elf bis auf Rang sieben nach vorne fahren konnte. Haase: „Mike ist wirklich super gefahren, außerdem hatten wir eine perfekte Renn- und Boxenstrategie. Nach dem Stopp kam ich mit unserem Auto auf Platz sechs zurück, es wurde extrem hart gefightet.“

Dann gab’s allerdings eine Safety-Car-Phase, die das Feld für die letzten 15 Minuten noch einmal eng zusammenschob. „Gott sei Dank konnte ich den Speed der Vorderleute halten und den sechsten Gesamtrang nach Hause fahren. Das ist wirklich ein tolles Resultat, wir freuen uns über die Punkte, bleiben am Ball und versuchen, das nächste Mal noch mehr herauszuholen“, so Haase.

Für ihn steht nun gleich der nächste Auftritt in England an: „Am kommenden Wochenende geht es direkt weiter, diesmal mit der Blancpain Endurance Series in Silverstone.“

red

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