Gute Konjunktur in Bayreuth und Kulmbach

Im Gremiumsbereich Bayreuth sei der IHK-Konjunkturklimaindex so hoch geklettert wie nirgendwo sonst im Kammerbezirk – auf 128 Punkte. Dass das trotzdem zwei Zähler weniger seien als noch im Herbst, dafür sorge die Bewertung der momentanen Geschäftslage. „Die Unternehmen in der Stadt und im Landkreis sind mit ihrer derzeitigen Situation noch immer sehr zufrieden, im Vergleich zum Herbst hat die Bewertung jedoch leicht nachgelassen“, fasst IHK-Vizepräsident und Gremiumsvorsitzender Oliver Gießübel zusammen.

Positiv sei das Statement der hiesigen Unternehmer zur aktuellen Geschäftslage jedoch nach wie vor: 42 Prozent der befragten Betriebe sprächen von guten Geschäften, demgegenüber seien nur rund sieben Prozent unzufrieden. „Der Bayreuther Wirtschaft geht es auch zum Jahresanfang gut“, so Oliver Gießübel. Die Prognosen für die kommenden zwölf Monate stehen der aktuellen Geschäftslage in nichts nach. 29 Prozent der Betriebe erwarten eine bessere Geschäftslage, acht Prozent gehen vom Gegenteil aus.

Kulmbacher Wirtschaft als Zugpferd

Auch im Landkreis Kulmbach sind die Unternehmen guter Dinge und mit ihrer aktuellen Geschäftslage im Saldo sehr zufrieden, so die Kammer. Und doch gibt der IHK-Konjunkturklimaindex um drei Zähler nach auf nun 126 Punkte. Denn die Erwartungen der Unternehmer an die kommenden Monate seien zwar weiterhin optimistisch, jedoch etwas weniger als im Herbst. „Der Index liegt aber immer noch drei Zähler über dem kammerweiten Wert und ist somit alles andere als niedrig“, sagt IHK-Vizepräsident und Gremiumsvorsitzender Michael Möschel. „Die Wirtschaft im Raum Kulmbach ist eines der Zugpferde in Oberfranken.“

Der Kulmbacher Wirtschaft geht es nach Aussage der befragten Unternehmen gut. 54 Prozent geben eine gute aktuelle Geschäftslage an. Jeder Zehnte ist mit ihr unzufrieden. „Die Kulmbacher Unternehmen beurteilen die Lage insgesamt so gut wie in keiner anderen Region im Kammerbezirk“, freut sich Möschel.