Jetzt gilt es für die Gründer aber zuallererst, die Genossenschaft rechtlich auf die Beine zu stellen. Kein unkomplizierter Weg, der vom bayerischen Genossenschaftsverband fachlich begleitet wird. Bis zum Sommer, so Thomas, soll die Gründung weitgehend abgeschlossen sein. Dann heißt es, Mitglieder werben, die sich vielleicht auch im Vorstand und im Aufsichtsrat engagieren oder sich einfach nur finanziell beteiligen möchten.
Info: Wer Kontakt aufnehmen will mit der Gründerinitiave der Energiegenossenschaft Bayteg, kann dies durch E-Mail an info@BayTeg.de.
Das sagt der Klimaschutzmanager:
Rund 153.000 Dächer gibt es in der Stadt Bayreuth und in den Gemeinden des Landkreises, haben Bernd Rothammel, Klimaschutzmanager des Landratsamtes, und seine Mitarbeiter mit dem Solarrechner errechnet. Mehr als die Hälfte der Dachflächen seien wirtschaftlich geeignet, sagt Rothammel. Die Flächen der Dächer, die geeignet sind für Photovoltaik, summieren sich auf rund 7,9 Millionen Quadratmeter, was einer Größe von 1500 Fußballfeldern entspricht. Würden alle geeigneten Flächen zur Stromerzeugung genutzt und rechne man noch die bereits existierenden Photovoltaikanlagen, Biomasseanlagen und Windkraftanlagen hinzu, würde genug Strom erzeugt, um Stadt und Landkreis Bayreuth ausreichend versorgen zu können, sagt der Klimaschutzmanager.