Großprojekt in Marienweiher: Die Finanzierung für das Pilgerzentrum steht

Die Pläne für das Pilgerzentrum Marienweiher stehen längst. Foto: /Juli-Architekten

Für das Pilger- und Begegnungszentrum im Basilika-Ort Marienweiher sind mehrere Millionen Euro eingeplant. Es ist eines der größten Bauprojekte des Amts für ländliche Entwicklung in Oberfranken.

 
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Es kann losgehen: Das Pilger- und Begegnungszentrum Marienweiher kann, wie Landtagsabgeordneter Martin Schöffel (CSU) jetzt mitteilt, gebaut werden. Es gehört zu einem der größten Bauprojekte, die das Amt für ländliche Entwicklung in Oberfranken betreut: Das Pilger- und Begegnungszentrum Marienweiher soll im ehemaligen Gasthaus weißes Lamm entstehen.

Mehr als vier Millionen Euro hat allein das Amt für ländliche Entwicklung zugesagt. Auch die Oberfrankenstiftung schießt an die 900 000 Euro zu. Erst vor wenigen Wochen haben CSU und Freie Wähler im Bayerischen Landtag aus ihren Fraktionsreserven weitere 100 000 Euro für die Maßnahme freigegeben. „Jetzt kann und muss es mit den Bauarbeiten losgehen“, betont Martin Schöffel.

Er hat in dieser Woche zu einem Baustellenbesuch mit den Fördergebern von Amt für ländliche Entwicklung und Oberfrankenstiftung und weiteren Beteiligten geladen, um letzte Fragen zu Bauausführung und Förderung zu klären. „Bürgermeister Franz Uome hat dieses wichtige Projekt angestoßen, und ich bin mir sicher, dass unter seiner Federführung mit Unterstützung des Freistaates Bayern und der Oberfrankenstiftung ein echtes Leuchtturmprojekt entstehen wird. Ich freue mich darauf, dass Pilger und weitere Besucher hier einen einladenden Ort vorfinden und dass die Bürger aus Marienweiher und den umliegenden Orten einen Ankerpunkt haben für eine lebendige Gemeinschaft.“

Lothar Winkler vom Amt für ländliche Entwicklung betonte beim Gespräch wie wichtig es ist, nach der umfassenden und guten Vorbereitung und Planung nun zügig zu beginnen und den Zeitplan einzuhalten. Bezirkstagspräsident und Stiftungsrat Henry Schramm betonte, dass man sich in der Oberfrankenstiftung der Wichtigkeit des Projektes bewusst sei. „Marienweiher ist über die Gemeindegrenzen und über die Landkreisgrenzen hinaus bedeutsam“, erklärt Schramm. Architekt Tino Heß stellte die aktuellen Planungen vor. In dem zweistöckigen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert gegenüber der Wallfahrtsbasilika sollen mehrere Übernachtungsmöglichkeiten und Veranstaltungsflächen innen und außen entstehen.

In den nächsten Wochen werden Angebote eingeholt. Das Richtfest könnte schon im kommenden Frühjahr stattfinden. red

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