Und auch Hermann Mattes (67) ist begeistert. Es sei sein zweiter Rundgang übers Gelände, „hier gibt’s auch für Opas noch was zu lernen“. Er steht neben einem Apparat, der aussieht wie ein Bierkasten und hält einen blauen Rollgabelschlüssel hoch. „Der ist ausgedruckt“, sagt er und zeigt auf den kastenförmigen 3-D-Drucker, neben dem auch verdrehte Legosteine, eine Blumenvase und verschiedene Monsterköpfe stehen.
Der Andrang hier ist besonders groß, tatsächlich sind alle Altersschichten gleichermaßen vertreten. „Die Leute sehen, dass sich was bewegt und kommen schauen“, sagt Arnulf Daum vom Fablab Bayreuth, das den Drucker mitgebracht hat. Sein Stand liegt direkt an der Richard-Wagner-Straße, auch Passanten bleiben stehen und beobachten, wie ein neues Teil entsteht. „Eigentlich ist der Druckvorgang unspektakulär, aber wenn man daneben steht, ist es doch toll“, sagt Daum.
Mit der Resonanz ist er deshalb sehr zufrieden, genauso wie Veranstalter Jürgen Wolff vom evangelischen Bildungswerk. „Wir haben gut zusammengearbeitet, wir können mit der Resonanz zufrieden sein – das ist sehr ermutigend für zukünftige Aktivitäten.“