Bemannte Raumflüge zum Mars sieht Esa-Chef Wörner beim derzeitigen Stand der Technik noch skeptisch. „Ich würde es nicht wagen, Astronauten mit unserer Technik heute zum Mars zu schicken“, sagte er. Der Chef des US-Unternehmens SpaceX, Elon Musk, plant einen bemannten Start zum Mars für 2024 - was Experten für äußerst ambitioniert halten.
Zu den Esa-Höhepunkten in diesem Jahr zählt neben der Rückkehr des deutschen Astronauten Alexander Gerst zur ISS Anfang Juni die Merkur-Raumsonde BepiColombo, die im Oktober starten soll. Die Erforschung des Merkur ist wegen der großen Nähe zur Sonne äußerst schwierig.
Europas Raumfahrtagentur hat für ihre Arbeit in diesem Jahr ein Budget von rund 5,6 Milliarden Euro. Deutschland zahlt 920,7 Millionen Euro, etwas weniger als Frankreich. 1,3 Milliarden Euro kommen von der EU, für die die Esa etwa das Satelliten-Navigationsprogramm Galileo umsetzt.
dpa