Grisham-Roman: Korruption in der Justiz

Das Cover von «Bestechung», dem neuen Roman von John Grisham. Foto: Heyne Verlag/dpa Foto: red

Der Name John Grisham steht für spannende Justizthriller. In seinem neuen Roman «Bestechung» hat der Erfolgsautor, dessen Auflagen weltweit längst in die Millionen gehen, ein bekanntes Thema neu aufbereitet: Korruption im Justizsystem.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Seit fast drei Jahrzehnten veröffentlicht John Grisham mit schöner Regelmäßigkeit Romane, die ihre Spannung aus der Praxis des Justizbetriebs beziehen. Vielfach sind es Geschichten um Rechtsanwälte, die gegen erhebliche Widerstände die Interessen ihrer Klienten verteidigen, dadurch Recht und Gerechtigkeit stärken und so die Welt ein wenig besser machen.

In seinem gerade erschienen Roman «Bestechung» ist es dem 62-jährigen ausgebildeten Juristen Grisham gelungen, einen überraschenden Ansatz für eine Handlung zu finden, deren Kern schon durch den Romantitel verraten wird.

Der besondere Dreh, den Grisham gefunden hat, ist seine Hauptfigur. Lacy Stoltz ist zwar Juristin, aber sie steht nicht im Gerichtssaal, wie so viele andere von Grishams früheren Romanhelden. Stattdessen arbeitet sie für eine weitgehend unbekannte Behörde des Bundesstaates Florida, das Board on Judicial Conduct, das Beschwerden über das berufliche Verhalten von Richtern überprüft.

dpa

Autor