Etwas genervt hatte sie schon eine ganze Weile. Ihre Wut-Rede beim UN-Klimagipfel – schwer zu ertragen. Ihre Rhetorik – kurz vor der Apokalypse. Der mediale Hype – bedenklich. Da kam bei manchen fast ein wenig Erleichterung auf, als die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg sich mit ihren Aussagen zum Nahostkonflikt ins Aus schoss. Von der Heiligen der Klimabewegung zur Hasspredigerin der Hamas, tiefer konnte der Absturz kaum ausfallen – ganz gleich ob schlecht beraten, historisch unbeleckt oder intellektuell überfordert.