Vor einer Woche ging ein reißender Bach durch den ansonst so schmucken Wallfahrtsort Gößweinstein. „Alle Gullideckel wurden herausgerissen. Das Unwetter kam punktuell und spektakulär. Dies habe ich so noch nie erlebt. Knapp 100 Liter auf den Quadratmeter kamen innerhalb einer dreiviertel Stunde herunter“, schildert Kommandant Marcel Zweck. Kurz vor 20 Uhr am Donnerstag, 17. August, ging es los. „Unsere Einsätze dauerten bis Freitag früh um 4.30 Uhr. Gößweinstein ist zwar in der Gegend am höchsten Punkt, doch trotzdem hatten wir das Problem. Insgesamt hatten wir in dieser Nacht 41 Einsätze mit 180 Feuerwehrleuten. Es ging Hand in Hand, sonst hätten wir keine Chance gehabt“, schüttelt er eine Woche später noch den Kopf. Die Feuerwehren kamen nicht nur aus Gößweinstein, sondern auch aus Leutzdorf, Moggast, Eggolstein, Obertrubach, Bärnfels, Bieberbach, Schlaifhausen, Kleingesee, Mittelehrenbach, Wiesenthau, Behringersmühle, Etzdorf, Ebermannstadt und Gosberg.