Gmünd/Grafenwöhr Schwerer Unfall: Auto frontal gegen Baum

Die genauen Gründe für das Verschwinden des Jungen waren zunächst nicht bekannt. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Samstagabend auf der Kreisstraße bei Gmünd gekommen.

 
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Ein mit drei Personen - zwei Männer und eine Frau - besetzter BMW war von Dießfurt in Richtung Gmünd unterwegs. An der Abzweigung zum Josephsthal fuhr der Pkw geradeaus und frontal gegen einen Baum, heißt es im Polizeibericht.

Ein unbeteiligter Zeuge, welcher den Unfall beobachtet hatte, leistet bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bei den Fahrzeuginsassen erste Hilfe. Dabei versuchten die Frau und einer der Männer sich von der Unfallörtlichkeit zu entfernen. Der Mann konnte von den eintreffenden Rettungskräften jedoch zurück an die Unfallstelle gebracht werden, die Frau entfernte sich weiter und konnte erst einige Zeit später im Bereich Grafenwöhr aufgegriffen werden.

Alle drei Fahrzeuginsassen wurden durch den Zusammenprall glücklicherweise nur leicht verletzt und wurden in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von zirka 30.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme fiel den eingesetzten Beamten eindeutiger Alkoholgeruch bei den beiden Männern auf. Ein daraufhin freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei beiden einen Wert jenseits der 1,5 Promille.

Da vor Ort aufgrund unterschiedlicher Angaben der Fahrzeuginsassen und des Zeugen die Fahrereigenschaft nicht geklärt werden konnte, wurde mit der Staatsanwaltschaft Weiden Rücksprache gehalten. Diese ordnete die Sicherstellung des Fahrzeugs zur weiteren Begutachtung sowie eine Blutentnahme bei beiden Männern an.

Es wurde gegen Beide ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Während der Unfallaufnahme war die Kreisstraße für knapp drei Stunden halbseitig gesperrt. Die Feuerwehr aus Gmünd, welche mit zehn Personen vor Ort war, kümmerte sich währenddessen um die Verkehrslenkung und die Ausleuchtung der Unfallstelle. Zudem waren zwei Rettungswägen und eine Notärztin vor Ort und kümmerten sich um die weitere Erstversorgung.

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