Großes Vorbild ist die spanische Kings League, die 2022 von Weltmeister Gerard Pique ins Leben gerufen wurde und ein voller Erfolg ist. Zum Final-Turnier im Stadion des FC Barcelona kamen 92.522 Fans - auch, weil Stars wie Ronaldinho und der Ex-Leverkusener Chicharito am Ball waren. Prominenteste Namen der Baller League sind bislang die Liga-Präsidenten Mats Hummels und Podolski, auf dem Rasen kicken Ex-Profis wie Moritz Leitner, Martin Harnik oder Aaron Hunt.
Die ersten Erfolge sind da, die Konflikte mit dem klassischen Fußball ebenso. Das gilt auch für die Profis. Gladbachs Christoph Kramer etwa ist der Manager des Teams „Golden XI“ und steht montags hinter der Bande, Teamkollege Florian Neuhaus war zuletzt als Zuschauer vor Ort. Die Borussia hat zugestimmt, schaut aber genau hin.
„Wir haben mit den Jungs gesprochen, dass es ihr Job ist, sich auf den Fußball in Mönchengladbach zu konzentrieren und zu fokussieren“, sagte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus zuletzt bei Sky: „Es ist der freie Tag, trotzdem müssen sie sensibel sein.“