Er, Baier, und sein Co-Planer Altkofer habe sich für zwei Module entschieden, die je nach Bedarf aneinandergereiht werden können. In den insgesamt 23 Modulen, die aus in Serie gefertigten Ziegelbauwänden mit bereits eingebauten Leerrohren bestehen, würden insgesamt 138 Wohnungen errichtet.
Rund die Hälfte der Wohnungen werden Zwei-Zimmer-Wohnungen, ein Drittel der Wohnungen verfügen über drei Zimmer und rund 17 Prozent sind Vier-Zimmer-Wohnungen. Für die Neugestaltung des Quartiers Lenbachstraße habe man sechs Jahre angesetzt. Im Frühjahr starten die Arbeiten mit dem Abbruch der Gebäude 1-3 und 5-7. Die Erneuerung soll sich dann in sechs Abschnitten bis hin zur Justus-Liebig-Straße erstrecken.
Durch die Modulbauweise, aber auch durch die Planung im eigenen Haus könne man diverse Kosten einsparen, betonte Prokscha, und trotzdem modern, energieeffizient und damit ökologisch bauen. Das schlage sich auch bei der Kaltmiete nieder, die zumindest beim ersten Neubau maximal 6,50 Euro pro Quadratmeter betragen soll und damit mehr als drei Euro unter dem aktuellen Mietpreis auf dem Bayreuther Wohnungsmarkt. Ob man diesen Preis angesichts stetig steigender Kosten im Baugewerbe auch darüber hinaus halten könne, könne man heute noch nicht vorhersagen.
Beheizt werden die Gebäude mit Pelletsheizungen, die nach Vergleich mit anderen Brennstoffen die niedrigsten Betriebs- und Unterhaltskosten garantieren, so Baier. Der Strom, den Photovoltaikanlagen auf den Dächern produzieren, würde den Bewohnern zur Verfügung gestellt, was deren Stromkosten um zehn Prozent verringere.
Zu den 181 Stellplätzen im Parkhaus kommen noch weitere 52 Parkplätze vor den Häusern, die in erster Linie von den Bewohnern der 46 barrierefreien Wohnungen, die im Erdgeschoss eingerichtet werden, genutzt werden können. Aber auch an Radfahrer habe die Planer gedacht. Für jede Wohnung stünden 1,5 überdachte Fahrradstellplätze zur Verfügung. Im Winter können die Räder in Kellerabteilen abgestellt werden.