Gesetzesnovelle Grütters will mehr Anreize für anspruchsvolle Filme schaffen

Monika Grütters (CDU, M), Kulturstaatsministerin, nimmt im Bundeskanzleramt an der Unterzeichnung einer Erklärung zur Nachhaltigkeit in der Film- und Serienproduktion, im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Film- und Fernsehbranche teil: Tom Buhrow (hinten l), Intendant ARD, Volker Bruch (vorne, 2.v.l), Schauspieler, Peter Limbourg (hinten 4.v.l.), Intendant Deutsche Welle, Mariette Rissenbeek (vorne 2.v.r), Leiterin Internationale Filmfestspiele Berlin. Foto: Wolfgang Kumm/dpa Quelle: Unbekannt

BERLIN. Mit der anstehenden Novellierung des Filmförderungsgesetzes will Kulturstaatsministerin Monika Grütters mehr Anreize für anspruchsvolle Filme schaffen. „Der Filmstandort Deutschland ist auf Spitzenniveau international konkurrenzfähig“, sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag in Berlin während des Produzententages vor Beginn der Berlinale. Gleichzeitig betonte sie: „Es gibt weiterhin zu wenige gute deutsche Filme.“

 
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Mit der Novelle will Grütters den Verleih und die Vermarktung von Filmen fördern sowie die Projektentwicklung stärken. Gleichzeitig betonte sie die Notwendigkeit, Kinostandorte zu stützen. „Filme müssen sichtbar sein“, sagte Grütters.

Einen ersten Entwurf für das neue Filmförderungsgesetz will Grütters nach der bis zum 1. März laufenden Berlinale vorlegen. Die Novelle soll dann von 2022 an gelten.

Henning Tewes von der RTL-Mediengruppe berichtete den Produzenten von einer „rasant steigenden Nachfrage“ nach bewegten Bildern. Streaming habe sich zu einem Massenphänomen entwickelt. Mit Blick auf die Entwicklung regte Tewes ein Zusammenwirken der Branche für mehr Nachwuchs und Ausbildung, Kreativität und umweltgerechte Produktion an.

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