Gerüst für Fassadenarbeiten wird ab Dienstag abgebaut Beim Uni Apart wird wieder eine Spur gesperrt

Von Katharina Wojczenko
Am Studentenwohnheim Uni Apart am Hohenzollernring wird die Fassade ausgebessert. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Auf dem Hohenzollernring wird es ab Dienstag wieder enger: Das Baugerüst am Studentenwohnheim Uni Apart wird abgebaut. Dafür wird bis Donnerstag stadtauswärts eine der drei Spuren gesperrt. Grund für die Arbeiten sind Mängel an der Fassade.

 
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Optische Mängel, betont Alexander Orthmann, Geschäftsführer der Uni Apart GmbH. Keine Baumängel, sondern Verarbeitungsfehler in der obersten Putzschicht sind es, sagt Orthmann. An den Putzanschlüssen waren Dellen. "Das ist bis heute keinem Laien aufgefallen", sagt Orthmann. Weil das Gebäude aber an einer exponierten Stelle stehe, wurden sie nun ausgebessert.

Mitte Oktober 2014 zogen die ersten Studenten ins Wohnheim ein. Kurz danach wurden die Dellen an der Fassade entdeckt. Aber da war es zu nass und kalt, um etwas zu unternehmen. "Der Putz verbindet sich dann nicht mit den unteren Trägerschichten." Deshalb leben die Bewohner, die nicht an der Kopfseite wohnen, seit Ende April teilweise im Halbdunkel: Vor der Fassade zum Ring steht seitdem das Gerüst, das zudem mit einer Gewebeschutzschicht verhängt ist. Zum Schutz der Fußgänger, falls doch etwas bei den Arbeiten herunterfällt.

"Das ist definitiv eine Einschränkung für die Bewohner", sagt Orthmann. Eine Mietminderung bekommen sie aber nicht, "weil wir den Schaden nicht produziert haben". Aber jeder Betroffene bekomme einen Kinogutschein. Außerdem werde das Unternehmen ein Frühlingsfest für alle Bewohner ausrichten.

Mit einer zweiten Baustelle am Uni Apart hat Orthmann nichts zu tun: Das Tiefbauamt versetzt an der Zufahrt zur Tiefgarage noch den Kanal. Er liegt bisher unter dem jetzigen Uni Apart-Gebäude, also auf privatem Grund. Er kommt auf öffentlichen. Parallel dazu erneuern die Stadtwerke die Wasserleitung. Die Arbeiten werden bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein, sagt Kerstin Dettlaff-Mayer, die stellvertretende Pressesprecherin der Stadt.

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