Sie müssen sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, aber explodierende Lebenshaltungskosten bringen sie jetzt endgültig ans Limit: Im Landkreis Kulmbach arbeiten rund 3 000 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin. Die NGG Oberfranken beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegen 16 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Landkreis Kulmbach beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2344 Euro brutto im Monat.