Der Rettungsdienst in Deutschland muss nach Auffassung des Deutschen Roten Kreuzes umfassend reformiert werden. „Allein die Zahl der Rettungseinsätze ist zwischen 2001 und 2022 von 8,5 Millionen auf 14 Millionen angestiegen. Und in der alternden Gesellschaft könnten es noch deutlich mehr werden“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeld am Donnerstag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Um Notfallpatienten besser zu steuern und Überlastungen zu verhindern, sei es zentral, die Krankenhausreform, die Reform der Notfallversorgung und die Reform der Rettungsdienste zusammenzudenken. Das sei schon deshalb wichtig, damit auch in ländlichen Regionen die Patienten im Notfall schnell versorgt werden könnten.