Keine Lösung für das Wagner-Zimmer in Sicht
Und noch etwas ist seitdem nichts geworden. Karla Fohrbeck, die früher Kulturreferentin der Stadt Nürnberg war und heute in Bayreuth eine Kulturagentur betreibt, hatte auf die Bedeutung des sogenannten Wagner-Zimmers im Hotel Fantaisie hingewiesen. In dem Zimmer mit der Nummer zwei hatten im Jahr 1872 Richard und Cosima Wagner gewohnt. Damals, als sie mit fünf Kindern und Hund Russ nach Bayreuth kamen, um den Baubeginn des Festspielhauses zu verfolgen. In dem Zimmer, das heute noch genauso eingerichtet ist wie damals, soll Wagner die Oper Götterdämmerung zu Ende geschrieben haben. Vor einem Jahr schlug Fohrbeck daher vor, die Stadt Bayreuth solle sich um das Zimmer bemühen und daraus eine Außenstelle des Richard-Wagner-Museum machen. Der Bayreuther Kulturreferent Fabian Kern versprach daraufhin, sich der Sache anzunehmen.