Gemeinden dürfen Grundstücksbesitzer nicht vor Straßenausbaubeiträgen verschonen. Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschieden. Die Richter wiesen damit die Berufung der Gemeinde Hohenbrunn gegen ein Urteil der Vorinstanz zurück. In dem Fall ging es um Wohnungs- und Eigenheimbesitzer, die sich an den Kosten für den Straßenbau beteiligen sollten. Es seien rund 80 Anwohner betroffen, die mit rund 5000 bis 15.000 Euro zur Kasse gebeten werden sollen, sagte Bürgermeister Stefan Straßmair (CSU). «Wir haben für die Anwohner gekämpft und haben verloren.»