Die Gemeindegebietsreform ergab aus strukturellen Gründen einen Sinn. Durch die Zusammenlegung zu größeren Gebilden konnten Verwaltungen aufgebaut werden, die den Anforderungen der Neuzeit besser gerecht wurden. Die Kommunen gewannen damit an Stärke und Schlagkraft. In politischer Hinsicht allerdings sorgten die vom damaligen Innenminister Dr. Bruno Merk oktroyierten Fusionen mancherorts für heftige Gegenwehr. Das betraf den östlichen Landkreis, aber auch manche Oberland-Gemeinde im Frankenwald. Und auch an der Grenze zum Nachbarlandkreis Lichtenfels rumorte es.