München (dpa/lby) - Um den Investitionsstau in Bayerns Jugendherbergen bewältigen zu können, fordert der hiesige Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks deutlich mehr Unterstützung vom Freistaat. Bislang müssten bei Baumaßnahmen 70 Prozent der Kosten aus Eigenmitteln getragen werden, was aber "aufgrund der vielfältigen Krisen nahezu unmöglich geworden ist", wie der geschäftsführende Vorstand Winfried Nesensohn am Mittwoch in München erläuterte. "Wir fordern deshalb eine schnellstmögliche Anpassung der Förderquote von 30 auf mindestens 50 Prozent."