Lustige Wetten im Stil von „Wetten, dass"
Für einen weiteren Höhepunkt sorgte der echte, amtierende Bürgermeister Uwe Raab mit seinen (SPD-) Stadträten („Es sind zwar immer die selben Gesichter, aber schön, dass ihr mitmacht“, kommentierte Faschingspräsidentin Andrea Porsch den Auftritt): In zwei Teams versuchten sie, lustige Wetten im Stil von „Wetten, dass" zu erfüllen und heizten den Zuschauern gehörig ein. Denn zu ihren Aufgaben zählte unter anderem, das Publikum zum klatschen und pfeifen zu bringen, was die närrischen Stadträte mit Stimmungsmusik und einer Gitarre, gespielt von Uwe Raab, erreichten.
5174 Euro für den Kinderhort
Nach der Aufführung hatte dieser noch eine Überraschung für Andrea Porsch: Er hat es geschafft, die Aufgabe, die sie ihm beim Rathaussturm gestellt hatte, zu meistern: Mehr als 160 Spender und damit knapp dreimal so viele wie verlangt (wir berichteten), haben insgesamt 5174 Euro für den Kinderhort gespendet.
Ordentausch und Grußworte
Nach einem kurzen Durchhänger mit Ordentausch und Grußworten steuerte der Galaabend auf sein erwartet gutes Ende zu: Immerhin fehlten im TV-Programm noch ein Baustellen-Report, Fußball, Kinderstunde und ein Bericht über die Entwicklung vom Schwarz-Weiß- zum Farbfernsehen. Doch eins nach dem anderen: Aus dem Schlagerhit „Traum von Amsterdam“ dichteten die Nachtschwärmer um Heiner Nega den „Traum vom Grandhotel“ und betrauerten den Abriss des Posthotels („du warst der Farbklecks unserer kleinen Stadt“) und dass daraus nun ein Pflegeheim werden soll.
Melodien aus Filmen
Außerdem zeigten sie sich verwundert darüber, dass der Sitzungssaal im Alten Rathaus, das derzeit saniert wird, keine großen Fenster erhält. So sei es schwer, dass die Erleuchtung des Stadtrates eintrete. Zu Fußballhits wirbelten dann die Tänzerinnen des Damenballetts über die Bühne und animierten die Zuschauer zum eifrigen Mitklatschen, bevor sie Platz machten für das Männerballett, das sich dieses Mal als Minions verkleidet hatte.
Zu Melodien aus Filmen tanzten sie quietschvergnügt und lebten ihre Liebe für (aufblasbare) „Bananas“ mit lustigen Sprüngen und gekonnten Figuren aus. Für einen farbenfrohen Abschluss sorgte die Prinzengarde: Mit ihrem Schautanz zeigten sie die Entwicklung des Fernsehens: Zuerst mit schwarzer Kleidung und dann mit schillernd bunten Roben. Unverändert blieb lediglich ihr akrobatischer Hochleistungs-Tanzstil, der die Zuschauer mitnahm und den ein oder anderen am Ende zur Polonaise durch die Halle animierte.
Info: Siehe dazu auch unsere Bildergalerie
Roseggerstraße 22, 91257 PegnitzRoseggerstraße 22, 91257 Pegnitz