Schweizer Spieler in der Bundesliga haben Tradition
Keine Frage: Die Bundesliga ist durchaus präsent bei der WM in Katar. Die Schweiz gewann am Donnerstag mit einem „Team Bundesliga“ gegen Kamerun. Coach Murat Yakin, auch er hat eine deutsche Vergangenheit, stand als Spieler einst beim VfB Stuttgart unter Vertrag, vertraute gleich fünf Spielern aus dem deutschen Fußball-Oberhaus: Im Tor wie eigentlich fast immer Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach), in der Abwehr Silvan Widmer (FSV Mainz 05) und Nico Elvedi (Gladbach) und im Mittelfeld Djibril Sow (Eintracht Frankfurt) und Ruben Vargas (FC Augsburg).
Schweizer Spieler in der Bundesliga – das hat Tradition. Mit Manuel Akanji (ehemals Borussia Dortmund), Ricardo Rodriguez (einst VfL Wolfsburg), Granit Xhaka (Ex-Gladbacher), Breel Embolo (auch Ex-Gladbacher und Ex-Schalker) und Xherdan Shaqiri (früher FC Bayern) standen viele weitere ehemalige Deutschland-Legionäre unter den ersten elf der Schweizer.
Die meisten WM-Spieler sind jedoch nicht in der Bundesliga beschäftigt, sondern auf der Insel in der Premiere League. 156 Profis stehen in England unter Vertrag. Es folgt La Liga in Spanien, aus der immerhin 86 Nationalspieler kommen.
Die erste und zweite Bundesliga in Deutschland stellen insgesamt 70 Kicker. Genauso viele wie übrigens die Serie A aus Italien. Dabei ist die italienische Fußballnationalmannschaft gar nicht für die Endrunde in Katar qualifiziert.