Bloß weg mit dem Ding. Casemiro drückte den großen Pokal unmittelbar nach der Pressekonferenz einem brasilianischen Betreuer in die Hand. Die Fifa hatte den 30-Jährigen nach dem 1:0-Sieg in der Vorrunde gegen die Schweiz zum „Man oft the Match“ (bester Spieler des Spiels) gekürt und ihm die entsprechende Trophäe überreicht. Casemiro erzielte gegen die Eidgenossen den gefeierten Siegtreffer, als Matchwinner fühlte er sich deshalb aber keineswegs. Ausgezeichnet werden wollte der introvertierte Mittelfeldspieler schon gar nicht. Vielmehr lobte er seine Mitspieler, das Trainerteam, die „Leistung der gesamten Mannschaft“. Und betonte: „Es ist wichtig, dass ich dem Team helfe. Das ist meine Haltung.“