Ziel: Bis 2015 in der 3. Bundesliga/ Gruber: Bayreuth bleibt unsere Heimat SpVgg arbeitet an einem Strategie-Papier

Siegfried Zerrenner
 Foto: red

FUSSBALL. Die Gerüchte schießen ins Kraut bei der SpVgg Bayreuth: Die Verlegung der Bezirksliga-Heimspiele von SpVgg II nach Weismain und die Berufung von Weismains Bauunternehmer Alois Dechant in den Aufsichtsrat des Bayernligisten sorgen für Spekulationen.

 
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Bayreuth bleibt unsere Heimat“, stellte Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Gruber im Kurier-Gespräch klar und schloss die Verlegungen weiterer Bayernliga-Spiele nach Weismain aus. Das Oberfrankenduell am 6. Mai gegen den FC Eintracht Bamberg sei vorerst die Ausnahme. Gruber: „Wir haben nicht mit viel Engagement den Traditionsverein aus der Insolvenz geholfen, um ihn dann aufzugeben.“ Das zuletzt auf rund 300 Fans geschrumpfte Interesse zu den Bayernliga-Spielen sei aus seiner Sicht jedoch ein Grund zum Nachdenken. „Wir müssen versuchen, unser Fundament breit anzulegen“, erklärte Gruber, der davon sprach, dass die Verantwortlichen derzeit an einem Struktur-Papier 2015 arbeiten, das mit dem Aufstieg der Altstädter in vier Jahren gipfelt.

„Die Voraussetzungen dafür sind zwar noch nicht bekannt, doch steht in Weismain Oberfrankens schönstes Stadion, das die Auflagen für Flutlichtspiele erfüllt. Wir werden in der nächsten Woche intern darüber beraten, später an die Öffentlichkeit gehen und bei der Mitgliederversammlung dieses Konzept vorstellen.“ Dem Verein sei dabei bewusst, dass die 3. Liga mit einem Vereinsetat von über zwei Millionen Euro von der Wirtschaftsregion Bayreuth alleine nicht gestemmt werden könne. „Dazu brauchen wir Unterstützung aus ganz Oberfranken.“

Symbolbild: red

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