„Wir pflügen das Stadion um“ Neuer SpVgg-Trainer Schneider fordert Heimsieg gegen Würzburger FV

Herbert Steininger
 Foto: red

FUSSBALL. Am Samstag um 15 Uhr beginnt für den Bayernligisten SpVgg Bayreuth eine neue Zeitrechnung: Das Heimspiel gegen den Würzburger FV (6.) läutet die Ära Heinz Schneider als Altstädter Trainer ein – und der fordert von seinen Schützlingen im Duell mit den Unterfranken bedingungslosen Einsatz: „Wenn es sein muss, pflügen wir das Stadion um.“

 
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Der 51-Jährige nahm sich seine Truppe in den letzten beiden Tagen zur Brust. „Eigentlich habe ich ihnen genau das Gleiche wie mein Vorgänger Ingo Walther gesagt – nur in einer etwas anderen Tonart“, ließ der Übungsleiter wissen. Er hielt seinen Spielern den Spiegel vor, betonte aber ausdrücklich, dass er den Fußball nicht neu erfinden wolle: „Eines möchte ich aber sehen: Einsatz, Ordnung, Willen zum Sieg und Disziplin. 

Mehr Instinktfußball

In letzter Zeit wurde zu viel Alibifußball abgeliefert, und so habe ich Fußball nicht gelernt.“ Schneider legt den Finger in die Wunde: „Einige unserer Spieler haben Regionalliga gespielt, haben bei Topclubs ihre Ausbildung absolviert und können grundlegende Dinge immer noch nicht. Das muss anders werden.“ Der Coach fordert mehr Instinktfußball, „der eine muss auch mal für den anderen laufen, Räume schaffen, dem Gegner auch geistig einen Schritt voraus sein.

Momentan spielt jeder nur für sich, das geht einfach nicht“. Für die Ergänzungsspieler gilt: „Da erwarte ich , dass sie quasi mitspielen, das Spiel beobachten und ihre Schlüsse ziehen. Denn nur dann bringt eine Einwechslung auch etwas.“

Foto: Rüger

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