Die nächsten Gegner: Zunächst wartet auf den TSV Kirchenlaibach zu Hause gegen den FC Marktleugast „ein erstes Endspiel um den Ligaverbleib“. Kaufmann sieht von den beiden FC-Torjägern Groß und Schlegel, der neu im Winter aus Stadtsteinach kam, viel Gefahr ausgehen. „Sie werden uns alles abverlangen und bis zum Schluss kämpfen“, weiß der Übungsleiter. „Das ist es, was diese Mannschaft auszeichnet.“ Auf Oberkotzau hat der TSV aktuell vier Punkte Rückstand. Das Ziel für das Osterwochenende ist es, den Anschluss ans Mittelfeld zu halten. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis und den Glauben, wieder gewinnen zu können“, sagt Kaufmann. „Die Qualität dazu ist auf jeden Fall vorhanden.“
Die Personalsituation: Knappe konnte wegen Krankheit diese Woche nicht trainieren. Ob es für einen Einsatz reicht, ist fraglich.
Der Kader: Dujicek — Bauernfeind, Baumgärtner, Böhner, Dadder, Deubzer, Eigler, Ferstl, Hader, Hiery, Hörath, D. Kaufmann, Knappe (?), Olpen, Pätzold, Pöllath, Sebald, Sendelbeck.
BSC Bayreuth-Saas
Das letzte Spiel: Die Lerchenbühler mussten sich bei ihrem ersten Auftritt nach der Winterpause mit einem 1:1 gegen die Reserve des TSV Neudrossenfeld begnügen. Trainer Frank Weith war weder mit dem Ergebnis noch mit der Leistung seiner Mannschaft sonderlich zufrieden. „Wir sind schlecht in die Partie hineingekommen und hatten die gesamte Spieldauer keine Ordnung“, sagt der BSC-Trainer. Folglich lief sein Team einem Rückstand hinterher. Dank eines Platzverweises für die Gäste kamen die Saaser etwas besser ins Spiel. „Das hat uns ein bisschen geholfen“, gibt Weith zu. Noch vor dem Pausenpfiff kam seine Elf zum Ausgleich. „Im zweiten Durchgang ist das Spiel ein wenig dahingeplätschert.“
Die nächsten Gegner: Gegen die SpVgg Oberkotzau haben die Saaser das nächste Heimspiel vor der Brust. „Wir wollen in die Spur finden und zu unserer alten Stärke zurückkehren“, gibt der Lerchenbühler Coach die Richtung vor. Dazu zählt vor allem die Zweikampfstärke seiner Elf. „Zu Hause sind die drei Punkte besonders wichtig. Wir wollen Oberkotzau auf Abstand halten“, sagt Weith. Am Ostermontag ist der BSC Bayreuth-Saas bei Schlusslicht FT Hof zu Gast. „Nichts anderes als die drei Punkte sind das Ziel“, spricht der Übungsleiter Klartext. Warnt aber gleichzeitig: „Wir dürfen die Hofer auf keinen Fall unterschätzen.“
Die Personalsituation: Hinter dem Einsatz von Wölfel (Leistenbeschwerden) steht noch ein Fragezeichen. Ansonsten sind alle Mann an Bord.
Der Kader: Tscheuschner (Ready) – Böhm, Dachsbacher, Dörfler, Eberlein, H. Greef, M. Greef, Grüner, Gubitz, Guthmann, Maßberger, Pütterich, Scherm, Sommerer, Wölfel (?), Viefhaus.
TSV Neudrossenfeld II
Das letzte Spiel: „Wir hatten einen guten Matchplan“, sagt Trainer Mario Franke über das jüngste 1:1 bei seinem Ex-Verein BSC Bayreuth-Saas. „Defensiv standen wir gut und haben kaum Möglichkeiten zugelassen.“ Eine Ampelkarte kurz vor der Pause hat sein Team etwas aus dem Konzept gebracht. Prompt folgte der Gegentreffer. „In der zweiten Hälfte wollten wir gegen elf Mann gut stehen, bis die Saaser sich selbst geschwächt haben“, erinnert sich der Übungsleiter. „Danach war es ein offenes Spiel, in dem sich beide Teams nichts geschenkt haben.“
Die nächsten Gegner: Heute haben die Neudrossenfelder gegen den Tabellenletzten FT Hof ihr erstes kleines Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt. „Die Spieler sind sich der Situation bewusst: Wir müssen in Hof punkten“, sagt Franke. Mit sechs Zählern aus dem Osterwochenende hätte man wieder Kontakt an die Nichtabstiegsplätze, rechnet Franke vor. „Dementsprechend müssen wir die Spiele gegen Hof und Wunsiedel angehen“, betont der 40-jährige und hofft, dass seine Spieler ordentlich Selbstvertrauen aus dem Saas-Spiel getankt haben. „Für den Kopf war das auf jeden Fall enorm wichtig.“
Die Personalsituation: Da die erste Mannschaft bereits am Gründonnerstag im Einsatz war, hofft Franke auf die eine oder andere Verstärkung aus dem Landesligakader.
Der Kader: Schrüfer – Bäßler, Burger, Brand, Dippold, Kornetzke, Mager, Maiser, Opfermann, Simon, Stöcker, Weiner, Vogel, Wontora.
TSV Mistelbach
Das letzte Spiel: Gegen die Regionalligareserve der Altstadt gab es zuletzt eine 1:4-Niederlage. „Sie waren uns in allen Belangen überlegen, vor allem im spielerischen Bereich“, sagt Trainer Daniel Heißenstein. Zufrieden war der Spielertrainer mit der ersten Hälfte seiner Mannschaft: „Da haben wir das ganz gut gemacht.“ Nach der Pause und dem 1:2 mussten die Mistelbacher mehr Risiko gehen. „Das wäre für jeden Gegner in der Liga schwer gewesen“, vermutet der TSV-Trainer.
Die nächsten Gegner: Mit dem VfB Kulmbach wartet die nächste Spitzenmannschaft auf den TSV Mistelbach. „Wir sind wieder der klare Außenseiter“, weiß Heißenstein. „Das wird ähnlich schwer werden.“ Auch wenn er die Bierstädter qualitativ nicht ganz auf einer Stufe mit den Gelb-Schwarzen sieht. „Das ist eine richtige Einheit im Vergleich zur vergangenen Saison, aber wir wollen versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Zwei Tage später ist der TSV dann Gastgeber für den TuS Schauenstein. „Gerade zu Hause müssen wir punkten“, sagt Heißenstein. „Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir die Hinspielniederlage wiedergutmachen.“
Die Personalsituation: Einige Spieler sind angeschlagen, darunter die Weber-Brüder und Then. Hinter ihren Einsätzen stehen noch Fragezeichen. Definitiv verzichten muss Heißenstein auf Sippl.
Der Kader: Dahms – F. Ansari, T. Ansari, Fiedler, Hagen, D. Heißenstein, M. Heißenstein, Herrmann, Ganster, Ludwig, Mader, Meinhardt, Then (?), D. Weber (?), M. Weber (?).