2:0-Niederlage in Würzburg kassiert Lehrreicher Ausflug für SpVgg Bayreuth

Andreas Bär

FUßBALL. Wenn das nicht ausgeglichen ist: Nach sechs Spielen in der Bayernliga weist die SpVgg Bayreuth bei 10:10 Toren je zwei Siege, Remis und Niederlagen auf. Die zweite Schlappe gab es am Samstag.

 
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Beim Aufsteiger Würzburger FV unterlag die auswärts zuvor noch unbesiegte Mannschaft von Ingo Walther, der erneut nur verbal von der Bank aus ins Geschehen eingriff, vor 741 Zuschauern mit 0:2 (0:0). Am Freitag (18.30 Uhr) besteht daheim gegen einen anderen Aufsteiger, TuS Regensburg, die Möglichkeit, den Ausrutscher wettzumachen.

Drei Erkenntnisse

Mit einer positiven, einer negativen und mehreren lehrreichen Erkenntnissen kehrten die Verantwortlichen der SpVgg Bayreuth aus Würzburg zurück. Die positive: Nach mehrmonatiger Verletzungs-Odyssee kickte Michael Eckert (in den letzten 23 Minuten) erstmals wieder in einem Meisterschaftsspiel und hielt der Belastung stand. Die negative: Alexander Koßmann wird wohl verletzungsbedingt in den nächsten Tagen oder gar Wochen nicht zur Verfügung stehen. Und die lehrreichen: Für die junge Altstädter Mannschaft wachsen die Bäume nicht in den Himmel.

Gegen den Aufsteiger, dessen neues Innenverteidiger-Duo mit Marcello Asta und Markus Hengge die Offensive über weite Strecken komplett aus der Partie nahm, bekam die Walther-Elf, die in Ismaning fünf Treffer erzielt hatte, bei ihren Angriffsbemühungen kaum einen Fuß auf den Boden. Einige Minuten lang nutzten sie die Würzburger Verunsicherung nach der Niederlage im Derby gegen Schweinfurt und versuchten, druckvoll zu agieren. Spätestens am Strafraum war aber Schluss mit der SpVgg-Herrlichkeit.

Immer frecher

Die mit fortwährender Spieldauer immer frecher werdenden Hausherren übernahmen allmählich das Kommando, präsentierten sich einsatzfreudig und leidenschaftlich – und wurden dafür belohnt. Der starke Bayreuther Keeper Stephan Essig war beim 0:1 (55.) gegen Tobias Riedner chancenlos und hielt seine Farben hernach lange Zeit mit starken Aktionen im Spiel.

Da sich die Altstädter Offensivbemühungen aber lediglich in einem Freistoß (Jakl/58.) bemerkbar machten, folgte die späte Entscheidung (88. Minute): Benjamin Schömig tauchte alleine vor Essig auf und ließ diesem keine Abwehrchance.

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