Bittencourt erzielt die Bremer Führung
Werder war mit dem Rückenwind des spektakulären Sieges in Dortmund gestartet, als die Bremer in den letzten sechs Minuten noch aus einem 0:2 ein 3:2 geschafft hatten. Doch schon früh setzte Götze den Stimmungsdämpfer. Anschließend entwickelte sich ein munteres Spiel beider Teams. Die Bremer wurden immer besser: Jung bekam einen missglückten Klärungsversuch vor die Füße und stellte mit einer Direktabnahme auf Remis. Kurz darauf köpfte Bittencourt, der einige Minuten verletzt ausgewechselt wurde, die Werder-Führung.
Kein weiteres Werder-Wunder
Die Frankfurter wirkten insgesamt reifer, dazu kamen immer wieder die Unsicherheiten in der Bremer Deckung. Den Hessen gelang noch vor der Pause die Wende und kurz nach dem Wiederanpfiff das letztlich entscheidende vierte Tor durch Sow.
Nach 64 Minuten brachte Werder-Trainer mit Lee Buchanan und Niklas Schmidt - und etwa zehn Minuten später Oliver Burke - die drei späten Torschützen aus dem Dortmund-Spiel. Doch Werder, das zwar noch einige Chancen bekam, fand im zweiten Durchgang nur schwer in den Spielrhythmus zurück. Die aufkeimende Hoffnung der Gastgeber auf ein erneutes Werder-Wunder nach Füllkrugs verwandeltem Elfmeter erfüllte sich nicht mehr.