In Himmelkron Enkeltrick: Kommissar klärt auf

Achtung Falle! Diese Nachricht ist bestimmt von keinem notleidenden Kind, sondern ein waschechter Betrug per Whatsapp. Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn/Zacharie Scheurer

Wie kann man sich vor Betrügern schützen ? Eine Info-Veranstaltung soll möglichen Opfern helfen. Hier schon mal einige Tipps vorweg.

 
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Zum viel diskutierten Enkel-Trick und andere Betrugsmaschen hält Kriminaloberkommissar Klose von der Kripo Bayreuth am Mittwoch, 10. April, um 15 Uhr einen Info-Vortrag in der Frankenfarm Himmelkron.

Zum Enkeltrick wird die Masche „Schockanruf“ Kernthema sein. Dabei wird den Opfern ein schwerer Unfall eines nahen Angehörigen vorgegaukelt. Die Opfer werden unter Druck gesetzt, damit es am Ende zu einer Geldübergabe kommt.

Die Teilnehmer bekommen Tipps an die Hand, wie sie sich schützen können. Veranstalter ist die Frauen-Union Himmelkron.

Wie können Sie sich vor Telefonbetrug schützen? Tipps der Polizei:

  • Ganz egal, welche Geschichte Ihnen am Telefon erzählt wird - wir bitten grundsätzlich um Vorsicht. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
  • Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen.
  • Legen Sie einfach auf, sobald Ihr Gesprächs- oder Chatpartner Geld von Ihnen fordert.
  • Geben Sie keine privaten Daten oder Details zu finanziellen Verhältnissen preis.
  • Erklären Sie niemandem, wo Sie Geld oder Wertgegenstände (z. B. Schmuck) aufbewahren.
  • Übergeben und überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen oder Konten.
  • Denken Sie daran: die echte Polizei oder sonstige Amtspersonen fordern niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen oder Ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Bei der echten Polizei erscheint auch niemals die Rufnummer 110 im Display.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter oder Verwandter ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
  • Prüfen Sie die Echtheit des Anrufers, aber rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück. Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer an oder sprechen Sie mit Ihrer Nachbarschaft über ungewöhnliche Anrufe, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
  • Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen oder Kontaktaufnahmen umgehend die Polizei über den Notruf 110.
  • Erstatten Sie Anzeige, falls Sie auf eine Betrugsmasche hereingefallen sind. Wenden Sie sich hierfür an die für Sie zuständige Polizeiinspektion. Jede Anzeige unterstützt die Polizei dabei, neue Betrugsmaschen frühzeitig zu erkennen und Täterinnen und Täter zu überführen.

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