Hat es gereicht für den Schuldendienst? Oder muss aus dem Gemeindehaushalt zugeschossen werden? Prechtl: „Die Zahl der Fahrtage sagt nicht so viel aus. Die Einnahmen erwirtschaften die Finanzierung." Und da müsste man dieses Jahr mit schwarzen Zahlen rausgehen, schätzt Prechtl; genauer kann er es noch nicht sagen, denn die Wintersaison ist kalendarisch nicht identisch mit dem Haushaltsjahr der Gemeinde, und es müssten noch Kosten gemeindlicher Mitarbeiter eingerechnet werden.
Ähnlich der Befund an den Seilbahnen zum Ochsenkopf. Hier stehen bis einschließlich morgen 102 Fahrtage an der Nordbahn (Vorsaison: 75 Tage) und an der Südbahn 66 Tage (Vorsaison: 73 Tage) zu Buche. „Vergleicht man die Monate Januar bis März so ergibt sich in 2013 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 3,5 Prozent", teilt das Landratsamt mit, wo die Geschäftsstelle des Seilbahnzweckverbands sitzt. „Die Einnahmen im Dezember 2012 waren eher unterdurchschnittlich. Der Januar 2013 lag weit unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Im Februar konnte das bisher beste Ergebnis eingefahren werden. Im März 2013 war das bisher zweitbeste Ergebnis erreicht worden", teilt Pressesprecher Michael Benz mit.
Nichts Neues gibt es hingegen bei den Themen angedachte Privatisierung oder künftige Kostenpflichtigkeit für Loipenparkplätze, so Benz. Ausbaufähig scheint noch das Thema Verbundliftkarte. Nur rund 30 Zweitages-Verbundkarten hatte der Zweckverband in der ablaufenden Saison verkauft.
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