Zusammen mit Aktivisten aus der ganzen Welt will die Bewegung Fridays for Future ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen. So werden umgehend drastische Maßnahmen gefordert, um die Klimakrise einzudämmen, die täglich Menschenleben bedrohe. In hunderten deutschen Städten wurde am Freitag unter strengen Hygiene-Vorgaben demonstriert. Im Mittelpunkt der deutschen Proteste stand das Verschleppen der Energiewende, teilen die Veranstalter mit. Mit ihren Protesten will die Bewegung unter anderem darauf aufmerksam machen, dass die Klimakrise die Lebenssituationen vieler Menschen noch verschlimmern werde. Auch der Verkehrssektor müsse sozial gerecht und nachhaltig umgestaltet werden. Die Bundesregierung müsse konkrete Ansätze für den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und den Radverkehr vorstellen, damit die Klimaziele von Paris noch eingehalten werden können. Besonders kritisiert wird der von der Bundesregierung beschlossene Kohleausstieg, weil er beweise, dass Lobbyinteressen deutlich wichtiger seien als die nachfolgenden Generationen.